Montag, 24. Dezember 2012

"Menschliche Schöpfungen und Gottes Schöpfung." In diesem Jahr habe ich besonders viel fotografiert und habe dabei viele Erfahrungen gesammelt. Meine Foto-Ausstattung konnte ich um einiges erweitern, mein Bruder und ich haben uns ein so genanntes Lichtzelt gebaut (für Studio-Aufnahmen kleiner Gegenstände vor neutralem Hintergrund).

Die Architektur blieb nach wie vor ein wichtiges Thema in meiner Fotografie und ich habe weiterhin viele Gebäude gezeichnet. Mit meinem Vater war ich drei Tage in Wittenberg. Wir besuchten dort die Kirchen und das Lutherhaus. Das Lutherzimmer und die Kanzel, von der Luther gepredigt hat, fand ich am interessantesten.

 Zum Thema "Weltuntergang - Weltaufgang" habe ich das Herbststillleben und die lebendigen Tiere ausgewählt, die ein Teil der Schöpfung sind.

 Andreas Blauth, Meerbusch









Bilder 2012: Schöpfungen

Freitag, 21. Dezember 2012

Wörter, Wörter, Wörter... Wenn man genauer hinschaut, birgt so manches Wort "zusätzliche" Inhalte. In der Pastille steckt stille, in den Spätzle die Frage, ob es noch nicht zu spät ist, aus dem Leinsamenbrot kann man amen herauslesen, aus der Schlagsahne springt der Schlag, aus einem Papiertaschentuch kann schnell asche werden. Schon am Frühstückstisch fängts an – nicht nur die Zeitung berichtet Wechselvolles. Auch die Cornflakespackung kann das :)

Durch das Jahr gehen heißt unterwegs sein zwischen Himmel und Erde, zwischen Wunsch und Wirklichkeit, zwischen Beständigkeit und Veränderung. Mein Jahr begann mit einem Schlag (ins Kontor, auf die Mütze, wie immer man will – alles andere als Peanuts jedenfalls), ich durfte aber auch viel "Du" erfahren und – nach einer Zeit der Gedankenstille – auch viel neue Inspiration.

Gute Ideen können sein wie ein Sonnenaufgang. Daher wünsche ich allen Bloglesern Geistvolles für das Jahr 2013: Ein "im Verstand angezündetes Licht" (EG 126)


Marlies Blauth, Meerbusch


Bilder 2012: Tagebuch - Stundenbuch

Montag, 1. Oktober 2012

 Alle zwei Jahre feiern die Dahner Protestanten ihr Erntedankfest auf dem Bärenbrunnerhof bei Schindhard. Der Gottesdienstraum ist eigentlich ein Kuhstall. 

Aber erst wenn es kalt wird, wird er wieder für die Kühe gebraucht. So lange ist Platz für die Menschen. Als Altar dient eine Futterkiste. Darauf stehen die Körbe mit Brot, das auf dem Hof gebacken wurde.

Foto und Text: Traude Prün, Dahn


Erntedank Bärenbrunnerhof

Freitag, 31. August 2012


Nur noch ein Eindruck aus Kopenhagen. Die Meerjungfrau saß auf der gegenüberliegenden Seite und wartete geduldig auf das Wasser von oben. Das Grollen war jedenfalls gewaltig. Die Kirche ebenso ...

Text und Foto: Mechthild Werner

Kirchengrollen

Bin keine Kirche. "i am not a church". So wirbt die umgewidmete Stadtkirche in Kopenhagen für die Kunst. Und wer reingeht, sagt...
Doch wer drin war, spürt, hier weht ein ganz besonderer Geist. Nicht nur in der integrierten Gaststätte.

Text und Fotos: Mechthild Werner

Keine Kirche

"Gottes Wohnzimmer" wird sie liebevoll genannt. Und erinnert mich im hohen Norden sofort an die Pfälzer Heimat:

"St. Petri und Pauli" in Bergedorf bei Hamburg.

Barock und evangelisch gleicht sie mit ihren Bildertafeln der Dreifaltigkeitskirche in Speyer.








Und auf dem Schild draußen heißt es stolz: "Hier lebt seit 1542 der feierliche Gottesdienst Luthers mit Abendmahl und Taufe." 


Text und Fotos: Mechthild Werner

Das Wohnzimmer Gottes

Mittwoch, 29. August 2012

Ein verzauberter Ort.

Es ist zwar keine Kirche, sondern der Kreuzgang des Klosters Kirchberg. Ein Einkehrhaus der Berneuchener Bewegung.

Der Kreuzgang ist der Ort, an dem man ganz los lassen kann. Alles Schwere fällt dort von einem ab.

Und man wird offen für die Begegnung mit Gott.


Fotos und Text:
Michael Erlenwein, Schifferstadt

Verzaubert für die Gottesbegegnung

Gott offenbart sich häufig in der Natur.

Eigentlich ist  das für mich nicht überraschend.

Der Himmel verkündet Gottes Größe und Hoheit, das Firmament bezeugt seine großen Schöpfungstaten! (Psalm 19,1)

Deshalb ist die Weidenkirche auf dem Gartenschaugelände in Kaiserslautern meine Sommerkirche. Ich durfte dort einen schönen Gottesdienst erleben, für den ich sehr dankbar bin.

Wir feierten diesen Sonntag mit einem der größten Glaubenslieder: "Wie groß bist Du" - es preist die Art, wie Gott uns durch seine Schöpfung zu sich zieht.

Wenn durch die Wälder und die lichten Auen
ich wandernd hör der Vögel helles Lied, 
wenn ich von luft´gen Höhn ins Tal kann schauen, 
ein Bächlein rauscht, ein Wind vorüberzieht, 
dann jauchzt das Herz dir, großer Herrscher zu: Wie groß bist Du! Wie groß bist Du! 

Fotos und Text:
Ive Rottmann, Zweibrücken

Gott klarer sehen

Mittwoch, 22. August 2012

Ich bin 2012 einen Monat durch Irland gereist. Dublin war meine erste Station, und dort habe ich mich dann spontan einer Belgierin angeschlossen, die die Christ Church Cathedral besichtigen wollte. 

Die Christ Church Cathedral wird auch Kathedrale der heiligsten Dreifaltigkeit genannt und ist die ältere der beiden Kathedralen der Stadt (bereits zu Zeiten der Wikinger stand dort eine hölzerne Kirche). 

Foto und Text:
Lea Hennrich, Grünstadt

Christ Church Cathedral Dublin

Montag, 20. August 2012

Der Artikel in unserem Wochenblatt "Die schönste Kirche wird gesucht" hat uns gut gefallen und deshalb müssen wir unseren Hatzenbühler Kirchenraum als kleinste Kirche der Region vorstellen - auch wenn wir keine Touristen sind.

Früher war dieser Raum ein Kuhstall - jetzt ein Raum der Begegnung für Gottesdienste, Aktionsabende, Konfirmandenunterricht. In mühevoller Arbeit wurde vor drei Jahren der ehemalige Stall neben der Scheune komplett umgebaut und im Mai 2010 feierlich eingeweiht. Ca. 25 Personen haben Platz. Im "Altarraum" ein Bild einer jungen Hatzenbühlerin mit dem Titel "Trinität".

Bei besonderen Anlässen wird einfach die Scheune mit genutzt, bei wenigen Gottesdienstbesuchern im Stuhlkreis ganz nah und persönlich Gottesdienst gefeiert. Erntedank mit Gaben, die später mitgenommen werden dürfen, Bibliologe, Sinnesgottesdienste, auch mal mit Glühwein im Anschluss - attraktive Angebote gibt es immer wieder.

Aber das Besondere an diesem Raum ist seine ursprüngliche Funktion als Kuhstall - back to the roots - wie bei Christi Geburt. Das ist doch einen Besuch wert!

Und jetzt viel Spaß mit den drei Bildern.
Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche bei diesem sonnigen Wetter.

Fotos und Text: 
Bettina Will, 76770 Hatzenbühl

 

Back to the roots in Hatzenbühl

Donnerstag, 16. August 2012

Wo findet man ein ruhiges Plätzchen, wenn man eine Woche lang mit 29 Konfirmierten auf einer Jugendfreizeit in Binz auf der schönen Ostseeinsel Rügen ist?

Natürlich in der menschenleeren Binzer Kirche!

Foto und Text:
Andreas W. Rummel, Bruchmühlbach-Miesau

Ruhe auf Rügen

Mittwoch, 15. August 2012



Die Bilder zeigen die St. Georgskirche in Rhodt unter Rietburg. Sie steht mitten in dem Weinort. Nur ein Bild reicht meiner Meinung nach nicht aus, um diese schöne Barockkirche zu zeigen.

Über der Eingangstür ist das Wappen des Marktgrafen von Baden-Durlach zu sehen.

Der Taufstein stammt von anno 1600.

Auf dem Sessel sind eine Königskrone und die Initiale T zu sehen, für Therese, die Gemahlin von König Ludwig I. von Bayern

Ich verbinde eine schöne Erinnerung mit dieser Kirche. Hier haben wir den Gottesdienst zur Einschulung meiner Tochter Emily in die erste Klasse der Rhodter Grundschule gefeiert.

Fotos und Text: 
Markus Jäger, Weyher




Alles im Lot in Rhodt

Am 24. Juni 2012 haben wir mit unseren Presbyterien und Gemeindemitgliedern (50 Personen) aus Gries/ Pfalz unsere Partnerkirche in Gries/ Elsass besucht und dabei das wunderbar renovierte Gotteshaus nicht nur gesehen, sondern auch darin einen feierlichen Gottesdienst gefeiert (bei dem meine Frau und ich zusammen die Predigt gehalten haben).

Foto und Text:
Andreas W. Rummel,
Bruchmühlbach-Miesau

Von Gries nach Gries



In diesem Sommer waren Frau L und ich in Kalabrien: >35° tagsüber und >25° in der Nacht ... Da waren die Kirchbauten Labsal für Geist UND Körper!

Leider gab die Kamera früh ihren Geist auf - Handyfotos vom Inneren waren nicht drin ... 

Die Kirche von le Castella steht mitten im Ort und im Leben: Wer genau hinsieht, bemerkt die etwas abgeschlafften Luftballons rechts über der Tür, vielleicht von einer Hochzeit? 

Die Tempelanlage von Capo Colonna diente im Mittelalter und später als Steinbruch für Crotone. Auch der örtliche Dom wurde aus den Steinen des Heiligtums der Hera gebaut - Siegermentalität? 

Die Säule blieb immerhin als Ansichtskartenmotiv übrig, wie hier im Zwielicht der tiefen Sonne...

Text und Fotos:
Wilfried Lücker, Meckenheim (Rheinland)

Kühle Kirchen in Kalabrien

Freitag, 10. August 2012

Auf meinem Mini-Urlaub - ein Wochenende Ostsee - habe ich am Sonntag dieses wunderbare Münster in Bad Doberan erkunden dürfen. Eine so große Kirche aus rotem Backstein in schönem gotischen Stil, aus dem 13. Jahrhundert. 

Vor allem die Höhe und somit auch das Gefühl von Weite hat mich beim Rundgang sehr beeindruckt. Dabei ist mir Psalm 31 in den Kopf gekommen: Da heißt es in einem Wechsel von Bitten an Gott und Feststellungen zur Gottesnähe "Du stellst meine Füße auf weiten Raum..." 

Nach vielen Wochen, in denen ich wegen meiner Prüfungsvorbereitung viel am Schreibtisch gesessen hatte, war es schön, diese Weite mal wieder zu spüren und zu merken: Gott stellt meine Füße auf weiten Raum, er weitet meinen Blick, wenn es mir mal zu eng wird.

Foto und Text: Johanna Waldmann, Göttingen

Du stellst meine Füße auf weiten Raum...


Hallo,
anbei drei Fotos aus dem Gebeinshaus in Kutna Hora.

Kutna Hora liegt ca 30 km östlich von Prag, in Tschechien.  Zu einem großen Kloster in Kutna Hora gehörte auch ein Friedhof, der durch heilige Erde vom Hügel Golgatha, die ein Mönch im 13. Jahrhundert über den Friedhof streute, zu einer Art "heiliger Ruhestätte" wurde. Viele Menschen wollten aus dem ganzen Land nur dort begraben werden.

Durch die Pest und die schlimmen Hussitenkriege starben besonders viele Menschen, die von ihren Angehörigen auf diesem Friedhof beigesetzt wurden. Nach und nach wurden aber die Grabstätten aufgelöst und die Knochen in der Klosterkapelle gesammelt. Im 16. Jahrhundert begann ein Mönch diese Knochen zu großen Pyramiden aufzustapeln.

1870 hat dann ein Künstler (Name weiß ich leider nicht mehr) aus den Knochen Kronleuchter, Wappen, Verzierungen an den Kapellenwänden und andere Ausstellungsstücke geschaffen, um an die Vergänglichkeit des Lebens zu erinnern. Knochen von schätzungsweise 40.000 Menschen sind hier gestapelt und "erkünstelt". Echt schräg!

Liebe Grüße
Familie Draper, Frankenthal

Kronleuchter aus Knochen

Mittwoch, 8. August 2012

Das Foto zeigt meine liebste Kirche, die " Pauluskirche" in Kaiserslautern am Hahnenbalz.
In einer meiner frühesten Kindheitserinnerungen taucht die riesige Baugrube auf, als ich etwa fünf Jahre alt war und meinen Vater fragte, was denn das für ein großes Loch sei. Da hinein wurde dann die Kirche errichtet; sie begleitete mich mein ganzes Kinderleben, all die Kinder- Gottesdienste bis zu meiner Konfirmation.

Der Organist, Herr Umlauf, ist mir in Erinnerung, der viele Jahre die Orgel spielte. Als Kind fand ich es immer unnötig lang, aber als ich erwachsen war, wurde mir bewusst, was für ein Könner dieser Mann ist.

Später sind meine beiden Kinder dort getauft worden, auch sie gingen hier zum Kindergottesdienst und zur Konfirmation.

Seit ich 1993 aus Kaiserslautern fort in den Landkreis zog und hier in Hütschenhausen zu einer anderen evangelischen Gemeinde gehörte, habe ich die schöne Pauluskirche oft vermisst, mit ihren vielen bunten Mosaikglasfenstern, durch die beim Gottesdienst das Sonnenlicht so schön einfiel, und auch das gewaltige, steinerne Abendmahlrelief hinter dem Altar.
Das sind meine Erinnerungen an die Pauluskirche.
Mit freundlichen Grüßen
Jenny Kühn

Kindheitserinnerung Kirchenbaugrube

Montag, 6. August 2012

Beim Besuch des Eispalastes im Eis-Gletscher des Dachsteins in Österreich (Ramsau in der Steiermark) tritfft der Besucher auf dieses Buch aus Eis. Es weckte bei mir die Assoziation, dass hier neben den anderen Eisskulpturen, wie die ägyptischer Pharaonen, ein schwere Altarbibel in Eis geformt ist. Die Eisskulptur hat jedoch den offiziellen Titel "Gästebuch".

Foto und Text: Friedemann Seitz, Ludwigshafen
Kontaktmöglichkeit: www.oggersheim-geschichte.de

Buch aus Eis

Samstag, 4. August 2012


Als Titel habe ich gewählt: "Zwei im Schutz der Kirche"
Die Aufnahme zeigt eine Dachgaube auf der Südseite der Stiftskirche Landau.

Fotos und Text:
Rolf Hentschel, Walsheim

Zwei im Schutz der Kirche

Dienstag, 31. Juli 2012

Ich heiße Andreas Blauth und werde im August 13 Jahre. Ich fotografiere oft und gern Architektur, meist mittelalterliche Gebäude. In meinem letzten Urlaub besuchte ich Worms. Der Wormser Dom ist für mich eine SOMMERKIRCHE, weil er aus farbenfrohem roten Sandstein gebaut ist.
Die Fantasietiere draußen am Fenster des Ostchores faulenzen in der Sommersonne und müssen nicht einmal Wasser speien. Die Rosetten im Westchor könnten Blüten oder Sonnen sein und erinnern deshalb auch an den Sommer.

Foto und Text: Andreas Blauth, Meerbusch
andi.bl138@gmail.com
http://andreas-blauth.blogspot.de/

Farben, Faulenzen, Fantasie

Montag, 30. Juli 2012


Vor einigen Tagen unternahm ich mit meiner Familie mal wieder einen Ausflug in das nahe Wissembourg in Frankreich. Bei unserem Stadtbummel entdeckten wir den Rundweg um die alte Stadtmauer. Natürlich gäbe es über diesen Weg viel zu erzählen, denn wir bekamen durch ihn tiefe Einblicke in das Leben, wie es im Mittelalter hier stattfand. Aber ich möchte mich nicht näher darüber auslassen, denn kurz nachdem wir den Weg beschritten hatten, standen wir vor der alten Abteikirche Saints-Pierre-et-Paul (St. Peter und Paul)Was lag näher, gerade auch im Hinblick auf die sengende Sonne, die uns an diesem Tag zu schaffen machte, als uns in das Gotteshaus zu flüchten und die Ruhe und die Kühle zu genießen.

St. Peter und Paul ist eine gotisch / romanische Kirche, sehr imposant von der Bauweise her, aber nicht übermäßig mit Prunk überzogen und dennoch sehr würdevoll. Nach unserer Verschnaufpause gingen wir in den ehemaligen Abteigarten und genossen auch hier die eigentümliche Ruhe und Geborgenheit, die von diesem Ort ausging.

Da entdeckte ich an einem Seitengebäude eine uralte Tür, die geöffnet war. Sie führte mich in eine kleine, rustikale Kapelle. Ich vermute, dass diese Räumlichkeit in grauen Vorzeiten wohl als Krypta gedient hatte. Auch sie war sehr schlicht, ein Sandsteingemäuer, welches von gotischen Säulen getragen wurde. Ein schlichter Altar markierte das Zentrum des Raumes, und an manchen Stellen waren einige wenige, sehr moderne Skulpturen aufgestellt.

Aber all das war Nebensache, als mein Blick auf das Fenster fiel. Dort strahlte im hellen Sonnenlicht ein Kreuz, aus dem heraus mich Jesus mit einem ernsten, aber dennoch gütigen Gesichtsausdruck anschaute. Ich war fasziniert von der Situation und dachte sofort an seine Worte: "Ich bin das Licht der Welt". Ich weiß nun, dass ich hier meine persönliche Sommerkirche gefunden habe.

Fotos und Text: Horst Ries, Albersweiler

Mit Ernst und Güte

Alle 2 Jahre wird die Scheune vom Bärenbrunnerhof bei Schindhard
( http://www.baerenbrunnerhof.de/ ) zum Gottesdienst-Ort umfunktioniert und dort ein Erntedank-Gottesdienst abgehalten - dort, wo auch die Gaben angebaut werden, wachsen und geerntet werden, dort, wo die Rinder gezüchtet werden.

Das Foto zeigt Pfarrerin Traude Prün beim Gottesdienst, den Altar vor den Heuballen, das Kreuz aus Buchs usw.
Herzliche Grüße,
Ursula Anstett, 66994 Dahn

Ein Kreuz aus Buchs

Mein Foto zeigt einen Gottesdienst auf der Burg ALTDAHN in Dahn.


Hier findet jedes Jahr (bei gutem Wetter) ein Gottesdienst vor der Burgenkulisse statt mit musikalischer Umrahmung eines Bläserchores und mit Kinderkirchen-Programm. Die Gottesdienstteilnehmer sitzen im Burghof.
Herzliche Grüße,
Barbara Anstett, 66994 Dahn

In den Burghof verkündigt


Mein Foto zeigt einen Gottesdienst mitten in der Pfalz auf der Nello-Hütte, in der Nähe von Edenkoben.

( http://www.nello-ev.de/4481.html )
Da war ich einmal zu einem Gottesdienst, wo der protestantische Pfarrer Otmar Fischer, der buchstäblich „mit de Peif in die Kärch" geht, einen Gottesdienst bei tollem Sommerwetter (mit Blasmusik und Alphornbläsern musikalisch begleitet) gefeiert hat.

Herzliche Grüße,
Andreas Anstett, 66994 Dahn

Mit Peif unn Alphorn in die Kärch

Ich möchte zwei Fotos von Kirchen einsenden, die möglicherweise überraschen werden. Es sind "Sommerkirchen", da im Juli aufgenommen.

Vank-Kathedrale:

In einem islamischen Land, zudem dem einzigen weltweit, in dem die schiitische Ausprägung des Islam Staatsreligion ist, kann man durchaus überrascht sein, zu erfahren, dass es hier fast 600 christliche Kirchen gibt. Allein 13 davon befinden sich in der zweitgrößten Stadt des Landes, Isfahan.

Schah Abbas I. ließ für den Ausbau der Stadt um 1600 etwa 30.000 Künstler und Handwerker aus dem ganzen Land nach Esfahan holen. Viele von ihnen kamen aus der Stadt Jolfa und deren Umgebung (heute im Nordwesten des Iran an der Grenze zu Azerbeidjan) und waren christliche Armenier. Der Schah räumte ihnen weitreichende Garantien und Privilegien für ihre Kultur und Religion ein. Das armenische Viertel Isfahans heißt in Erinnerung an die Heimatstadt Neu-Jolfa. Die Armenier Isfahans bilden eine kulturelle und religiöse Gemeinschaft und werden von den muslimischen Einwohnern und der Islamischen Republik Iran nicht nur toleriert, sondern geachtet. Heute leben noch ca. 8.000 Armenier in Esfahan.

Die Vank-Kathedrale, erbaut im 17. Jahrhundert und größte der 13 Kirchen Isfahans, vereint christliche Architektur mit persisch-islamischer Ornamentik und Gestaltungsformen. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Museum der armenischen Geschichte, in dem u. a. der Genozid an den Armeniern durch die Türken zu Anfang des 20. Jahrhunderts thematisiert wird.

Detailfoto der Nazir al-Molk-Moschee in Shiraz:

Judentum, Christentum und Islam sind so genannte „abrahamitische“ Religionen. Sie alle sehen ihre Wurzeln in dem Gott, der mit Abraham einen Bund geschlossen habe. Demnach ist es derselbe Gott. Das Judentum ist die älteste Religion, die sich darauf begründet. In direkter Folge steht das Christentum. Etwa um 600 n. Chr. empfing nach islamischer Überlieferung Mohammed durch den Erzengel Gabriel die bisher letzte Offenbarung Gottes. Mohammed wird von den Muslimen in der Reihe der Propheten als der historisch letzte angesehen. Andere Propheten des Islam sind u. a. Adam, Noah, Abraham, Moses, David, Salomon, Johannes der Täufer und Jesus. Insofern haben alle drei Religionen trotz ihrer unterschiedlichen Ausprägung gemeinsame Wurzeln.
Nach meinen beiden Besuchen des Iran bin ich der Überzeugung, dass den Iranern diese Gemeinsamkeiten sehr viel bewusster sind als uns. Und so empfinden es viele Iraner als nichts außergewöhnliches, wenn an der Fassade einer Moschee christliche Kirchen abgebildet sind. 

Fotos und Text: Stephan Jäger, Wernersberg

Wer sich für die Reiseberichte interessiert:

Reise 2009:

Reise 2010:

Foto-Reportage:

Viele Grüße,
Stephan Jäger

Kirchen, wo man sie eher nicht erwartet

Entstanden ist dieses Foto bei einer Studienexkursion im Juni 2012 auf dem Kaptol Hügel in Zagreb, Kroatien. Zu sehen ist die St.Markus-Kirche (Kroatisch: Crkva sv. Marka), die Parochial-/ Pfarrkirche der Altstadt Zagrebs, deren glasierte Dachziegel in der Sonne glänzten.

Dass dieses Bild überhaupt existiert, ist der schnellen Reaktion meines Begleiters zu verdanken, denn Punkt 12 Uhr wird vom nahe gelegenen
Lotrscak-Turm ein Kanonenschuss abgefeuert, der mich so erschreckte, dass mir die Kamera entglitt!

Foto und Text: Linda Jaberg aus Heltersberg.
Kontakt: http://facebook.com/linda.jaberg

Echter Schnapp-Schuss

Sonntag, 29. Juli 2012


Der Kyumizu-Tempel in Kyoto. Hier war ich nicht nur von Kunsthandwerk, Lage und Schönheit fasziniert, sondern auch von der Lebendigkeit, die diesen und andere buddhistische Tempel in Japan umgeben. Eine solche Gleichzeitigkeit von Stille und fröhlich-frohem Menschengewimmel an einem heiligen Ort habe ich selten erlebt!

Foto und Text: Susanne Schneider aus Ginsheim-Gustavsburg
info@freistil-texte.de
http://www.facebook.com/susanne.schneider.mainz

Lebhafte Stille


Das Foto entstand in der Zionskirche auf dem Worpsweder Weyerberg. Es zeigt eine Blumenmalerei, die durch eine wunderbare Sommergeschichte entstanden ist: Im Hochsommer des Jahres 1900 klettert die junge Künstlerin Paula Becker mit ihrer Freundin Clara Westhoff auf den Worpsweder Kirchturm, um von dort den weiten Blick über das Teufelsmoor zu genießen. Beide sind von dem Ausblick so beeindruckt, dass sie aus Übermut die Glocken läuten. 

Die Leute unten im Dorf deuten das Geläut als Feueralarm und bald kommt es zu einem Auflauf vor der Kirche. Paula und ihre Freundin sind längst davongelaufen, doch wenig später stellen sie sich dem Pfarrer. Der kennt das Talent der Beiden und "bestraft" sie damit, die Säulen der Empore zu verzieren. Bis heute sind die Blumen- und Engelsgemälde der später berühmt gewordenen Malerin Paula Modersohn-Becker als sogenannte "Sühne-Arbeiten" Teil der Geschichte des Künstlerdorfes Worpswede.

Mit dieser Geschichte im Kopf erlebte ich in der Kirche einen anrührenden Gottesdienst, den ich zu meinem Geburtstag besuchte...

Fotos und Texte © Christoph Hübener 2012
chrishuebener.posterous.com

Sommer-Malerei



Derzeit verbringe ich meine Sommerferien aus guten Gründen als "Heim-Urlauber". Da unsere Kirche noch im Dorf steht, hier ein etwas anderes Bild derselben: Das Gestühl der Bartholomäus-Kirche in Meerbeck, die 1031 das erste mal als Kapelle erwähnt wurde. Das Licht der Sonne treibt zu jedem Gottesdienst ein schönes Spiel mit Licht und Schatten...

Fotos und Texte © Christoph Hübener 2012
chrishuebener.posterous.com

Lichte Schatten

Mittwoch, 25. Juli 2012

Der Kirchturm des kleinen Bergdörfchens Viggiona in der Region Piemont in Norditalien. Wie in Italien vielfach üblich, steht der Kirchturm ein Stückchen neben der Kirche, ist also ein Campanile. Ebenso wie die meisten Häuser in den Bergdörfern der bitterarmen Region befindet sich der Campanile in einem bedauernswerten baulichen Zustand. Und trotzdem rufen die Glocken täglich zum Kirchgang!

Text und Foto: Jürgen Link, Reichenbach-Steegen,
Albersbacher Straße 1.

Piemont-Kirsche?

Dienstag, 24. Juli 2012

 

Moin, in Hamburg gibt´s nicht nur Gotteshäuser auf der Elbe, sondern auch den passenden, schwimmenden Pfarrer dazu. Er springt schon auch mal über Poller. Frank Engelbrecht und seine Flussschifferkirche... (Endlich mal ein Wort mit drei s ;)

Foto und Text: Gitta Schönknecht, HH






Kirche im Nass